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L'ETRIER LUXEMBOURGEOIS 11. bis 13. August 2000 Nationales Springturnier und CSI-C in SenningerbergZum 18. Male veranstaltete der Etrier Luxembourgeois ein internationales Springturnier. Am Schema der Ausschreibung hat sich in den letzten Jahren nichts geändert. Internationale Prüfungen von MB bis S mit einem Rahmenprogramm in Form eines nationalen Springturniers. Die nationalen Prüfungen waren in Klasse A und in Klasse L mit einem Finale am Sonntag, ebenfalls in Klasse L, nur diesmal mit Stechen. In diesen Prüfungen waren jeweils etwa 25 Pferde am Start. Für die Jungen Pferde waren ebenfalls zwei Prüfungen vorgesehen, die jedoch, da sie nicht als Qualifikation für das Junge Pferde Championat gewertet wurden, auf wenig Interesse stiessen. So waren in Klasse A 8Pferde und in Klasse L nur 7 Pferde am Start. Gut besucht und spannend verliefen die internationalen Prüfungen. Mit zwei Siegen tat sich die Holländerin Carolein Lankester hervor. Sie gewann bei 48 Starter mit Jagger ein Springen der Klasse MB und mit Gracia ein Springen der Klasse MA. Erfolgreich auch Dave Maarse mit Alrocon's Fire im Springen MA, er war beim diesjährigen CSI-C in Sanem der Gewinner des Grand Prix. Im Finale der Klasse MB, einem Zeitspringen ging der Sieg nach Belgien an Gregory Wathelet der Firis de la maine gesattelt hatte. Stefan Abt aus Deutschland, der in Luxemburg schon in so manchen Platzierungslisten anzutreffen war, gewann das Finalspringen der MA Tour mit seinem Pferd Lacroix. In diesem Springen platzierte sich auch die Luxemburger Reiterin Michèle Hoffmann, die nach einem hervorragend gerittenen Normalparcours im Stechen leider 8 Fehlerpunkte zu verzeichnen hatte. Sie belegte mit Wapiti den 7. Platz. Die Qualifikation zum Grossen Preis am Samstag, ein Springen der Klasse S gewann der Schweizer Roland Grimm mit Calgary. Die Farben Luxemburgs vertraten in dieser Tour Angie Lefèbvre mit Bangy, François Thiry mit Blantana und Matthias Lienhop mit Samurai. Zum grossen Preis am Sonntag traten 33 Starter an. Zwei Umläufe waren zu bewältigen, alle beide schwierig und von der Zeit her knapp bemessen. So handelte sich François Thiry mit Blantana bereits im ersten Umlauf bei einer fehlerfreien Runde einen halben Zeitfehler ein, und verpasste somit die Chance, seinen Grand Prix-Sieg von Roeser zu wiederholen. Die reiterliche Leistung von Matthias Lienhop mit Samurai entsprach an diesem Wochenende nicht dem gewohnten Standard, das Paar musste aufgeben. Gut in Form zeigte sich dagegen Luxemburgs erfolgreichste Springreiterin Angie Lefèbvre (Foto rechts). Sie bot mit ihrem Meisterschaftspferd Bangy eine fabelhafte Leistung in beiden Umläufen, und konnte somit im Stechen um den grossen Preis mitmischen. Weitere Stechteilnemer waren Colette Schoch (Foto oben) aus der Schweiz, Ghislain Brocard, der beim CSI-C in Sanem mit dem Preis als erfolgreichster Reiter ausgezeichnet wurde und Philippe Loncin aus Belgien. Es war schon spannend und die gesamten Luxemburger Zuschauer zitterten mit als Angie Lefèbvre als letzte Starterin des Stechens mit Bangy alles auf eine Karte setzte, um die Zeit des bis dahin einzigen Nullfehlerrittes von Colette Schoch zu unterbieten. Das gelang leider nicht, eine nicht so optimale Wendung so wie zwei Abwürfe, und Angie musste den ersten Platz der Schweizer Teilnehmerin Colette Schoch mit Top Bijou überlasen. Auf Platz zwei kam mit 8 Felerpunkten Ghislain Brocar mit Harvard. Der ausgezeichnete dritte Platz in diesem internationalen grossen Preis ging an Angie Lefèbvre, die zudem mit dem Preis der besten Luxemburger Teilnehmerin ausgezeichnet wurde. Ausschreibung
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