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LAC - Jumping FestivalChâteau de Sanem 23.07.-25.07.1999
Das war natürlich für die höheren Leistungsklassenträger unserer einheimischen Reiter die Möglichkeit sich international zu bewähren ohne überfordert zu werden, jedoch mit den Attributen international, die da heissen, routinierte internationale Konkurrenz und technisch international anspruchsvolle Hindernisbahnen. Mit guten Bodenverhältnissen und einem dem Teilnehmerfeld angepassten von Serge Houtmann erstellten Parcours hatten unsere Luxemburger Reiter durchaus annehmbare Resultate zu verzeichnen.
Den Sprung in die Platzierung des Grand Prix schafften auf dem ausgezeichneten 3. Platz Frédéric Bernard auf Florie de Dormerant und trotz Doppelbelastung als Organisatorin und Reiterin Angie Lefèbvre auf Bangy. Der Sieger des grossen Preises kam aus Holland, Edwin Smits mit Inspiration gefolgt von dem Franzosen Jean-Charles Grandmontagne mit Byzance d'Arbaz.
Nicht nur reitmässig war das Turnier ein Erfolg, auch die Besucher wussten das vielseitige kulinarische Angebot zu schätzen und bevölkerten in Massen besonders am Sonntagnachmittag die Sanemer Parkanlage um die Showeinlagen zu geniessen. Zur guten Stimmung trug besonders das Mannschaftsspringen in Kostümen zum Thema "Leben im Schloss" bei. 13 Mannschaften waren angetreten, auf den ersten Platz kam die Mannschaft "Ramalu" bestehend aus Dany Neu mit Lucky, Julie Vidoto mit Marco Polo und Ken Gruber mit Rapido. Wie der Veranstalter verlauten liess, auch für das Jahr 2000 wird der Sanemer Verein im Turniergeschehen wieder voll mitmischen.
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Seit 1960 wird beim LAC in Sanem Springreiten praktiziert und die Turniere des Vereins sind eine feste Stütze des nationalen Turnierkalenders.
Vor Jahren wurde die Formel "Jumping Festival" ins Leben gerufen, wo Turnierreiten mit Show und Ausstellung verbunden ist. In diesem Jahr wagte der Verein erstmals den Schritt in internationale Dimensionen, und es wurde eine rundum gelungene Veranstaltung. 
In der romantischen etwas verwitterten Kulisse des Schlosses von Sanem fanden die Reiter aus 15 Nationen ein den aktuellsten Kriterien entsprechendes Springturnier vor.
So ermöglicht es die aktuelle Formel der internationalen Turniere mit einem CSI-C den Vereinen in der kleinen Tour Springen in Höhe von 1,20m - 1,25m anzubieten, in der mittleren Tour bis zu 1,35m und in der grossen Tour bis zu 1,40m.
Neben den nationalen Prüfungen mit den Siegern Julie Vidotto, Bea Neu und Claudine Zoratto konnte aus Luxemburger Sicht auch ein internationaler Sieg verzeichnet werden. So gewann Marcel Ewen, im letzten Jahr noch Landesmeister bei den Pony-Reitern am Samstag mit Favori de Baybel bei 46 Startern das Zeitspringen der mittleren Tour, nachdem er sich bereits im Einlaufspringen am Freitag auf Platz 8 wiederfand. Sehr gut hielt sich auch die Juniorin Sarah Petré, die bereits vor einer Woche in Le Touquet eine internationale Platzierung aufweisen konnte. In den Platzierungslisten Angie Lefèbvre, Liette Thiry, Carlo Rollinger, Céline Steciuk, Pit Grevenstein, Eric Lanners, Edmond Zimmer, Christian Weyer, Jan Roetzel, Kristin Zeller, Aurelie Mergen und Kevin Arrelano. 
Bei der Preisüberreichung wurde besonders Luxemburgs beste Springreiterin, Angie Lefèbvre geehrt. Nach einer Ansprache von François Thiry, dem Präsidenten der Luxemburger Reitsportföderation überreichte Georges Wagner internationaler Richter in Springen und Dressur, ehemals langjähriger Präsident der Föderation und jetziger Ehrenpräsident das wohlverdiente goldenen Reitabzeichen an die 16-fache Landesmeisterin Angie Lefèbvre. Sie ist somit Luxemburgs erste und auch einzige Trägerin dieser Auszeichnung im Springen für die mindestens 10 S-Siege erfordert sind, eine Leistungsgrenze die Angie Lefèbvre mit ihren Siegen und Platzierungen bei weitem überschritten hat. 
Resultate