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war dabei!













































Landesmeisterschaften Springen & Dressur - Bad Mondorf 04.-06.09.1998

Die Landesmeisterschaften der Spring- und Dressurreiter wurden erstmals seit Jahren wieder an einem Wochenende ausgetragen, und dies in diesem Jahr am 3. und 4. September in der grosszügigen Anlage des Casino 2000 in Mondorf-les-Bains, einst Schauplatz glanzvoller internationaler Reitsportmeetings, bis hin zur Veranstaltung der Europameisterschaft der Dressurreiter.

Die Titelkämpfe fanden in 4 Kategorien statt, sowohl im Springen wie in der Dressur, dem Alter entsprechend gestaffelt.

Die Jüngsten sind die Pony-Reiter, wo die Teilnahme bis zum 16. Lebensjahr gestattet ist. Bei den Junioren sind alle Reiter zugelassen bis zum Alter von 18 Jahren. Die Klasse der Jungen Reiter umschliesst den Nachwuchs bis zum 21. Lebensjahr.

Ab dann wird es ernst, dann heisst es bei den Senioren antreten, wo die Amateure und die Profireiter sowie die Anfänger nur durch Leistungsklassen getrennt auf den nationalen Turnieren im In- und Ausland ihre Fähigkeiten und die Qualitäten ihrer Pferde zur Geltung bringen müssen.

Bei der Meisterschaft kommen die Leistungsklassen nicht zum Tragen. Bedingung ist eine Luxemburger Lizenz und ein Luxemburger Pferdepass und für deren Erhalt die Kriterien im Föderationsreglement festgelegt sind. Bei den Senioren ist zudem die Luxemburger Nationalität obligatorisch.

Zwei Einlaufprüfungen, ein Springen der Klasse A und ein Springen der Klasse L boten den Meisterschaftsteilnehmern am Freitag die Gelegenheit ihre Pferde und Ponys an die Bodenverhältnisse zu gewöhnen. Für die Dressurreiter stand an diesem Tag die Dressurpiste zum Training zur Verfügung.

Der Organisator, der Club Hippique Beaufort, hatte keine Mühe gescheut um dieser Meisterschaft einen würdigen Rahmen zu schaffen. So standen für die Dressur 5 Richter zur Verfügung: Peter Holler, Wim Ernes, Louky van Olpen, Jan Meersmans und Freddy Leyman.

Für die Springreiter waren Georges Wagner, Christa Wintzer und Werner Gebhard zuständig. Mit dem Parcoursbauerteam Armin Holdt und Dr. Luc Nguyen-Tronc waren für die Springreiter faire und pferdegerechte Pisten garantiert.

Geldpreise sind bei einer Meisterschaft nicht zu gewinnen, hier geht es um Ehre und Anerkennung. Erwartungsgemäss war die Teilnahme der Springreiter etwas grösser und somit spannender als bei den Dressurreitern, da bei ihnen das Leistungsniveau über das ganze Jahr national wie international unter Beweis gestellt wurde mit guten Resultaten im In- und Ausland. Dafür sorgte eine Vielfalt von Turnieren sowohl in der Winter- wie in der Sommersaison.

Die Dressurreiter ihrerseits sind etwas weniger organisierfreudig und so fehlt es manchen Reitern an Routine um den doch recht hohen Anforderungen der Meisterschaft gerecht zu werden.

Pony Reiter

Drei Reiterinnen stellten sich den Anforderungen und von vorneherein waren die Weichen gestellt. Eine routinierte Pam Johanns auf Steis Lady war die Siegerin, eine sich profilierende Katja Bredimus auf Chery Donar folgte ihr dicht auf den Fersen und Annie Rossy auf Susi zeigte, dass sie gewillt ist die Familientradition in punkto Reiten aufrecht zu erhalten.

Junioren

Hier waren Reiter am Start die schon Erfolg geschnuppert haben und zum Teil auch schon internationale Erfahrungen vorzeigen können. Platz 1 für Sophie Rossy auf Don Giovanni, Platz 2 für Véronique Walentiny auf Afriko und Platz 3 für Patricia Huybrechts auf Iceman.

Young Riders

Bei den Young Riders dann begegneten sich Reiter, die durch jahrelange Teilnahme und Erfolge über Jugendreiterprüfungen bis hin zur Klasse S sich in der Luxemburger Reitsportszene profiliert haben. Auf Platz 1 Linda Wilwers und Wichita, ein Meisterschaftspaar von dem noch so manches zu erwarten ist. Auf Platz 2 Gasty Chelius auf Gideon, der Reiten zu seinem Beruf machen will, gefolgt von Nathalie Wetz mit Mortimer.

Senioren

Bei den Senioren passte Sandra Neuman krankheitshalber von vorneherein, Pierre Rossy musste trotz Qualifikation für die Weltmeisterschaft in Rom auf einen Start im Finale ebenfalls verzichten und so beschränkte sich das Finalteilnehmerfeld auf 5 Kandidaten, die zur entscheidenden Kür antraten. Als Siegerin ging Tanja Kayser auf dem bewährten Dänen Malambo hervor gefolgt von Fernand Wetz, der sein 8-jähriges hoffnungsvolles Nachwuchspferd High Tech mit 66,19 % der Punkte im Finale präsentierte. Auf Platz 3 Anne Haas die mit Saiga ein zukunftsträchtiges Pferd unter dem Sattel hat.

Springen

Gut bestückt waren nach interessanten Qualifikationen die Finalprüfungen bei den Springreitern.

Pony

Bei den Ponyreitern waren insgesamt 9 Finalisten angetreten. Ein harter Kampf um Zeit und Punkte lieferten sich die Jüngsten unter den Turnierreitern, die allesamt der SHR und dem LAC angehörten. Als Sieger ging Marcel Ewen auf Dunworley hervor, gefolgt von Julie Vidotto, die mit ihrem Marco Polo den Sieg in der 2. Qualifikation erringen konnte. Der erfolgsgewohnte Ken Gruber auf Rapido musste sich in diesem Jahr mit dem dritten Platz in seiner Kategorie begnügen.

Junioren

Bei den Junioren konnte eine im Laufe der Saison sich ständig verbessernde Michèle Hoffmann ihre Leistungen mit ihrem ersten Meisterschaftstitel bestätigen. Auf Platz 2 kam nach einem 16. Platz, einem 2 und einem 3. Platz Eric Lanners auf Jikki. Den dritten Platz belegte Lynn Thill auf Ashley vor der Vorjahreslandesmeisterin Rita Schmit, die mit dem undankbaren 4. Platz vorlieb nehmen musste.

Junge Reiter

Nach vielen Erfolgen und Platzierungen konnte in diesem Jahr Diane Schreiber mit Gian Leone den verdienten ersten Platz bei den Young Riders, und somit ihren ersten Landesmeisterschaftstitel für sich beanspruchen. Platz 2 belegte Fank Schiff mit Rexana, der ebenso wie Diane Scheiber schon S-Erfolge aufweisen kann, gefolgt von Marc Schartz auf Lanzelott, der sonder Zweifel zu den Hoffnungen im Luxemburger Reitsport gezählt werden kann.

Senioren

Die drei ersten Plätze bei den Senioren gingen an Reiter, die über Jahre hindurch den Luxemburger Reitsport durch überzeugende Leistungen prägten und immer wieder mit selbstausgebildeten Nachwuchspferden auf sich aufmerksam machten. Nach den überragenden Erfolgen in dieser Saison, national wie international war der 16. Meisterschaftstitel von Angie Lefèbvre mit Bangy wohl eigentlich schon vorprammiert, obschon Carlo Rollinger, der J'Imagine im Finale gesattelt hatte sämtliche Register seines Könnens zog und erst im zweiten Umlauf des Finales seine Vorrangstellung aufgeben musste. Charles Bettendorf trat mit Cous Cous im Finale an und belegte den dritten Platz vor François Thiry, Marc Hengen und Andrea Weier.

Ergebnisse Dressur
Fotos Dressur
Ergebnisse Springen
Fotos Springen
Ausschreibung

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(c): HIPPOLINE webmaster: Claudia Müller - Redaktion & Fotos Lou Brandenburger - e-mail

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