HIPPOLINE
Wat as soss nach lass?


21.02.2000 Gemeinderat Befort

Mit der Vorlegung zur Unterschrift des redressierten Gemeindebudget begann am 21. Februar die Sitzung des Beforter Gemeinderates bei der Rat Marcel Diederich wegen Krankheit entschuldigt fehlte. Als erstes informierte Bürgermeister Camille Hoffmann über die Arbeiten und Aktivitäten des Schöffenrates.

Bei einer Dienstleistungsfirma wurden Offerten zwecks Reinigung öffentlicher Gebäude eingeholt. In Dillingen werden mit dem Einverständnis der Post und gegen anteilige Bezahlung, Kabel der öffentlichen Beleuchtung mit unterirdisch verlegt. Bei einer Zusammenkunft mit dem Cercle Hippique wurde beschlossen, dass das traditionelle Essen sowie die Preisverteilung an die Laureaten vom Symposium bei "Art in Beaufort" erst am zweiten Wochenende der Kunstwoche in Befort im Zelt der Reitanlage stattfindet.

Die mit der Gemeinde Reisdorf geplante Anschaffung eines Unimog Fahrzeuges und Geräteträger für das Forstamt ist noch in der Schwebe. Vom Ministerium wurde der Plan zur Einführung einer Buslinie über Junglinster nach Luxemburg positiv bewertet. In Berdorf soll eine interkommunale Badeanstalt gebaut werden. Das Projekt wird zirka 160 Mio. kosten (Anteil des Staates: 50%) und soll von den Gemeinden Berdorf, Befort, Consdorf und Waldbillig getragen werden.

Vom Förster geht die Initiative aus, eine Arbeitsgruppe Naturschutz und Tourismus zu bilden. Die Elternvereinigung ersucht die Gemeinde eine Unterstellmöglichkeit für ihr bei Festen eingesetztes Material zu bieten. Auch wünscht man eine Änderung der Zeiteinteilung beim Schülertransport, da ½ 8 zu früh wäre. Der Bürgermeister gibt zu bedenken, dass der Beforter Schultransport nun mal mit Dillingen und Grundhof große Distanzen zu bewältigen hat, er setzt auf Sicherheit und nicht auf Schnelligkeit. Ins Auge gefasst ist auch eine Anpassung des P.A.G. Anwohner auf der Heide beklagten sich beim Schöffenrat über Hundegebell. Die Besichtigung einer Holzschnitzelheizung in einer Schule der Gemeinde Bastendorf findet am 25. März statt. Die Aufzählung dieser Debatten soll die Gemeinderatsmitglieder anregen, bei den verschiedenen Punkten über Vorschläge und Lösungen nachzudenken.

Anschliessend kam es zur Tagesordnung bei der die folgenden Punkte einstimmig angenommen wurden: Der Bau der neuen Schule am 06.11.98 mit 162 Mio. genehmigt wird auf 182 Mio. ansteigen. Das ökologische Bauen bedingt einen Mehrpreis von 8 Mio. Zirka 12 Mio. kosten die Änderungen nach Gutachten der Kontrollorgane, u.a. Direktionsbüro, feuerhemmende Türen und Trennwände, zusätzliche Toiletten auf der Etage, Computersaal, Internetanschluss in den Klassenzimmern usw...Genehmigt wird der Kostenvoranschlag von 6,5 Mio. zur Anlegung eines Kreisverkehrs Grundhoferstrasse - "Herrenwies". Mit 6,2 Mio wird der Kostenvoranschlag zum Bau von 31 PKW- und 5 für Busse reservierte Parkplätze in der Herrenwies angenommen.

Im Lotissement Herrenwies haben nur noch 2 Bauplätze keinen Abnehmer gefunden. Die Zustimmung für 6 Kaufversprechen wurde genehmigt. Insgesamt 14 Interessenten warten noch auf eine positive Zusage eines Darlehens. Ein zeitweiliges Verkehrsreglement währen Erdarbeiten der Post auf der Strecke Grundhof Vogelsmillen tritt in den nächsten Tagen in Kraft. Der Verkehr wird geregelt durch Ampeln und Begrenzung der Geschwindigkeit auf 30 km in der Stunde. Der neugeschaffenen Posten eines technischen Expeditionärs mit Schwerpunkt "Genie Civil et Bâtiments" wird ausgeschrieben.

Neben den vom Gesetz vorgeschriebenen Kommissionen wie Schul- Miet- und Ausländerkommission wird eine Jugend- und Sportkommission mit 7 Mitgliedern, wovon 3 im Alter zwischen 16 und 25 Jahren sein sollen, ins Leben gerufen, ebenso eine Kulturkommission, während die Bauten- und Umweltkommission zusammengelegt wird. In jedem Falle sind 7 Mitglieder vorgesehen. Per Wurfsendung werden die Einwohner aufgerufen, sich für die verschiedenen Posten zu bewerben. Jetons für Präsident und Sekretär 300 Luf, für Mitglieder 150 Luf index 100. An auswärtige Organisationen gingen folgende Subsidien: an den Sivicol 1.342 Einwohner x 18 = 24.156.- LUF; 1000.-LUF an die Association des Aveugles und 1.000.- LUF an die Aide aux enfants handicapés. Zum Abschluss wurde in einer Geheimsitzung über ein Optionsgesuch entschieden.

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