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war dabei!




































Internationales Reitturnier in der Reitanlage der Société Hippique Rurale Merl
STUDENT RIDING NATIONS CUP LUXEMBOURG 30.12.98 - 03.01.99
organisiert von den Lëtzebuerger Studentereider (LSR)

15 Nationen mit insgesamt 45 Reitern trafen sich um die Neujahrswende in der Reitanlage Merl zum bisher bedeutendsten reiterlichen Ereignis der Luxemburger Studentenreiter, dem Student Riding Nations Cup Luxembourg. Weltweit werden jährlich - nebst zahlreichen C.H.I.U. (Concours Hippique International Universitaire) - etwa 6 Studentenreit-Nationenturniere (S.R.N.C.) abgehalten und der L.S.R. freute sich über die Zuteilung eines luxemburgischen Austragungsortes durch den internationalen Dachverband A.I.E.C. (Association Internationale des Etudiants Cavaliers) . Das Austragungsdatum, die Jahreswende wurde ausgewählt um den traditionellen Studentreiter-Silvesterball mit einzubeziehen.

Neben den Spring- und Dressurprüfungen wurde den Teilnehmern und deren Begleitern ein interessantes kulturelles Programm mit Stadtbesichtigung, Museumsbesuchen und vieles mehr geboten. Dass diese Veranstaltung zu einem herausragenden Erfolg wurde, ist dem Organisationstalent der LSR mit Tom Fairfax-Jones (Foto oben) als Präsident der LSR an der Spitze zuzuschreiben. Mitverantwortlich für die Organisation waren Mathias Lienhop und Clemens Wintzer. Die Veranstaltung fand statt unter dem Patronat von Lydie Würth-Polfer, Bürgermeisterin der Stadt Luxemburg. Der offizielle Empfang der Teilnehmer fand am Donnerstag im Cercle Municipal Luxembourg statt. An diesem Tag begannen auch die ersten Ausscheidungsprüfungen.

Geritten wurde im Springen wie in der Dressur nach dem klassischen studentenreiterischen K.O.-System über 4 Runden, wobei in jeder Runde jeweils 3 Reiter aus verschiedenen Mannschaften auf dem gleichen Pferd gegeneinander antraten. Der Beste stieg dann in die nächsthöhere Runde auf.

Die Anforderungen in den einzelnen Runden entsprachen den in Luxemburg geläufigen A-L-M-S Schwierigkeitsklassen. Parcourschef war Dr. Luc Nguyen-Trong, der mit seiner Bahngestaltung die richtige Mischung zwischen pferdefreundlich und technisch anspruchsvoll getroffen hatte.

Wie auf Studententurnieren üblich, stellte der Veranstalter die Pferde für alle Runden zur Verfügung. Hier erwiesen sich die Luxemburger Reiter und Pferdebesitzer großzügig, denn insgesamt stellten sie 45 Pferde aller Ausbildungsstufen. Die international besetzte Jury : Christa Wintzer (Lux) Jan Meersmann (Bel) Jean-Pierre Quisquater (Bel) Franz Karl Peiss (Ger) und Ulrich Eikershof (Ger) garantierten eine objektive Beurteilung des rein reiterlichen Könnens der Teilnehmer, unabhängig von den unterschiedlichen Leistungsfähigkeiten der einzelnen Pferde.

Vertreten waren neben Luxemburg die Nationen Schweden, Dänemark, Belgien, Frankreich, USA, Österreich, Großbritannien, Polen, Norwegen, Italien, Irland, Canada, Holland und Deutschland. Jede Mannschaft wurde von einem Chef d'Equipe begleitet. Ebenso hatte sich eine ganze Reihe ehemaliger Studentenreiter und Freunde des Studentenreitsports eingefunden. Den prominentesten Gast brachten die Reiter aus USA mit. Neal Shapiro, 1966 und 1971 Sieger im Großen Preis von Aachen begleitete seine Tochter Lindsay (Foto), die in der USA-Mannschaft mitritt. Es war dies der erste Auftritt der USA überhaupt bei einem europäischen Studentenreitturnier.

In der ersten Ausscheidungsrunde, die in der Dressur von Charlotte Hveem (SWE) auf Lady Lea und im Springen von Tom Sunt (BEL) auf Pusta Cheeky gewonnen wurde, kam 1/3 der Reiter in die zweite Runde. Hier lag in der Dresssur Guy van Daele (Bel) auf Gadget an der Spitze vor Olivier Picard (FRA) auf Shugan. An dritter Stelle die Schwedin Annicken Jegersberg auf Fairbantes. Im Springen führte Polly Mc Guigan (GBR) auf Adam vor Nathanael Bienvenu (FRA) auf Condino und Wynatte Chu (USA auf Madeira.

Nach den beiden ersten Ausscheidungen fanden sich noch jeweils 6 Reiter im Halbfinale. Vom Luxemburger Team, Vanessa Whitehouse, Mathias Lienhopp und Clemens Wintzer, als Organisator bis an die Grenzen gefordert, schaffte keiner den Sprung ins Halbfinale. In dieser Runde standen für die Dressurreiter die Pferde Don Giovanni und Muck zur Verfügung. Hier schieden Olivier Picard (FRA) und Anja Arnesen (Nor) auf Don Giovanni aus, während Guy van Daele (BEL) auf Don Giovanni, dem Meisterschaftspferd von Sophie Rossy sich fürs Finale qualifizierte. Mit dem besten Ritt auf Muck, einem prominenten Marquis-Nachkommen schaffte Polly Mc Guigan (GBR) den Schritt ins Finale vor ihren beiden Mitkonkurrentinnen Annicken Jegersberg (NOR) und Annika Borgstrom (SWE). Im Halbfinale Springen standen die Pferde Armandine und Jazz zur Verfügung. Hier schaffte Chu Wynatte (USA) auf Jazz und Erica Gogins (IRE) auf Armandine den Sprung ins Finale. Auf der Strecke blieben mit Jazz die Reiter Polly Mc Guigan (GBR) und Stefan Hellwig (GER), mit Armandine Tom Sunt (BEL) und Nathanael Bienvenu (FRA)

Der Höhepunkt der Veranstaltung waren die Finalprüfungen am Sonntag. Hier stand für die Dressur Ragazza zur Verfügung im Besitz von Margot Busco, die mit ihrer Reiterin Anita Klein zahlreiche M- und S-Siege und Platzierungen aufweisen kann. Pierre Rossy, mehrmaliger Luxemburger Landesmeister und Vize-Präsident der Luxemburger Reitsportföderation stellte sein Spitzenpferd Chess zur Verfügung. Chess kann mit Pierre Rossy Siege und Platzierungen auf höchster Ebene aufweisen. Ein Höhepunkt in der Laufbahn von Pierre Rossy und Chess war die diesjährige Teilnahme an den Weltreiterspielen in Rom. Chess erwies sich als das schwierigere Pferd, denn beide Reiter kamen bei weitem besser mit Ragazza zurecht. Als Siegerin ging Polly Mc Guigan (GBR) hervor.

Nicht weniger prominent waren die Finalpferde im Springen: Easy Hunter und Bryan Ferry. Sie gehören zu den Spitzenpferden im Luxemburger Springsport und machten sowohl in Klasse M als auch in Klasse S auf sich aufmerksam. Yves Deschenaux ist Besitzer und Reiter von Easy Hunter. François Thiry, Präsident der Luxemburger Reitsportföderation ist Besitzer und Reiter von Bryan Ferry. Jeweils 8 Fehlerpunkte kassierte Wynatte Chu (USA) (Foto) auf beiden Pferden. Erica Goggins (IRE) (Foto) hatte mit Easy Hunter 8 Fehlerpunkte zu verzeichnen, während sie mit Bryan Ferry einen Nullfehlerritt zeigte, der dann auch ausschlaggebend für den Sieg war.

Als besonders stark im Team erwies sich das Dreiergespann Arnesen Anja, Jegersberg Annicken und Reiten Tonje aus Norwegen (Foto). Sie konnten sich freuen über ihren Sieg als Team in der Disziplin Springen und in der Disziplin Dressur. Luxemburg lag im Team an 7. Stelle. In der Combination Springen und Dressur belegte Polly Mc Guigan aus Grossbritannien den ersten Platz. Als bester Luxemburger Teilnehmer befand sich Clemens Wintzer auf Platz 15.


Liste der Pferde

Adam Amadeus Apasco Armandine Brian Ferry
Chess Condino Diban Don Giovanni Easy Hunter
Elliot Ericsson Fairbantes Gadget Gambit
Good Luck Gorbi Grazia Gucci Gumana
Hunter Ismo Jazz Joy Kalypso
La PlayetteLady Lea L'Oreal Madeira Mary Poppins
MerlinMoogly Moustique Muck Orlando
Polarfürst Pusta Cheeky Ragazza Romadur Rubin
Shiva Shugan Wasia Wassya Xantos

Zu den Resultaten



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