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26.03.1998 Aus der Generalversammlung der FSL
Stud-Book ab 1999 mit neuer Struktur

besch(DS).- Zum letzten Mal hieß Dr. Arthur Besch in seiner Funktion als Präsident am Donnerstag, den 26.03.1998 die Mitglieder der Fédération des Stud-Books Luxembourgeois zur Generalversammlung willkommen. Dies aus zwei Gründen: Zum einen will Dr. Besch, der die Geschicke der Vereinigung während 12 Jahren leitete, im nächsten Jahr nicht mehr für den Posten des Präsidenten kandidieren und andererseits wird der Stud-Book ab Januar 1999 einer grundlegenden Reform unterzogen. Zur Zeit werden neue Statuten ausgearbeitet, die der Vereinigung eine vällig neue Struktur geben werden. In Zukunft sollen die drei Sektionen als eigenständige Stutbücher geführt werden. Die Fäderation hingegen wird als Dachverband fungieren. Dieser neue Modus räumt den drei Abteilungen eine weitaus größere Autonomie ein und hat den Vorteil, daß sich die Sektionen verstärkt für die Belange der einzelnen Rassen einsetzen kännen.

Dr. Besch sprach sich in seiner Begrüßungsansprache für eine konsequente und qualitätsorientierte Zuchtpolitik aus und lobte zudem das gute Abschneiden der Züchter bei den verschiedenen Wettbewerben, an denen sie im vergangenen Jahr teilgenommen hatten. Er richtete aber auch einen dringenden Appell an die Züchter, beim Import von Sperma darauf zu achten, daß die Papiere in Ordnung sind, damit Krankheiten vermieden werden können.

Wie dem Tätigkeitsbericht von Monique Reder zu entnehmen war, kamen das Präsidium und der Vorstand im vergangenen Jahr vier- respektiv zweimal zusammen. Zudem fand eine Zusammenkunft mit den Verantwortlichen des Stud-Book Luxembourgeois du Cheval de Sang statt.

gvInsgesamt 644 Züchter waren im vergangenen Jahr bei der FSL eingeschrieben: die Ardennersektion zählt 105 Mitglieder, in der Reitpferdesektion sind 268 und in der Kleinpferdesektion 271 Züchter eingeschrieben. Im Detail sieht es bei der Kleinpferdesektion folgendermaßen aus: 146 Mitglieder bei den Haflingern, 109 bei den Ponies und 16 bei den American Breeders. Insgesamt betreut der Stud-Book circa 2.000 Pferde.

Anschließend gingen die Verantwortlichen der einzelnen Sektionen im Detail auf die jeweiligen Aktivitäten ein. Bei den Reitpferden konnten 3 Hengste gekört werden und 30 Fohlen nahmen am Championat teil. Bei der Ausstellung in Merl waren ca. 90 Pferde präsent. Neben der Teilnahme an den Ausstellungen in Ettelbrück und in Ciney muß besonders der gute 8. Platz beim Championat pour Jeunes Chevaux in Brüssel hervorgehoben werden.

Zur Zeit steht mit Itens ein hervorragender Deckhengst zur Verfügung; auch die künstliche Besamung konnte weiter ausgebaut werden. Insgesamt wurden letztes Jahr 52 Pedigrees ausgestellt.

Bei den Ardennern konnten 1997 75 Fohlen aufgenommen werden und für die Decksaison 1998 wurden 20 Hengste gekört. Seitens des Stud-Book wurde bedauert, daß nur Landwirte in den Genuß der EU-Prämie für Zuchtstuten und Deckhengste kommen. Die geplante Prämie von 5.000 Franken für Fohlen soll hingegen allen Züchtern zugute kommen.

Bei den Aktivitäten vom letzten Jahr müssen besonders die Teilnahme an der FAE, an der Luxhorse sowie am Tag des Ardennerpferdes in Munshausen hervorgehoben werden.

Für 1998 steht eine Reise nach Schweden auf dem Programm, wo in diesem Jahr 125 Jahre Ardennerzucht gefeiert werden. Es sei hier noch kurz angemerkt, daß Schweden weltweit über den größten Bestand an Ardennerpferden verfügt.

Bei den Haflingern standen 1997 3 Fohlenbrennen an, in deren Verlauf insgesamt 52 Fohlen gebrannt wurden. Bei der Stutenbenotung wurden 21 Stuten ins Hauptbuch aufgenommen. Ferner nahm man an der Europa-Schau in Aachen teil. In diesem Jahr wird diese wichtige Veranstaltung in Ettelbrück stattfinden. Bei den anderen Rassen der Kleinpferdesektion wurden 26 Fohlen aufgenommen.

Als vierter Punkt stand die Präsentation der Bilanz auf der Tagesordnung. Wie dem Bericht von Monique Reder zu entnehmen war, konnten alle drei Sektionen im letzten Jahr mit einem positiven Resultat abschließen, so daß auch die FLS ein positives Resultat verbuchen konnte. Der Präsident des Aufsichtsrates, Gust Biren, bestätigte eine ordnungsgemäße Kontenführung und beglückwünschte die einzelnen Abteilungen zu dem exzellenten Resultat. Per Akklamation hieß die Versammlung anschließend die Bilanz einstimmig gut und erteilte sowohl der Geschäftsleitung als auch dem Vorstand Entlastung.

Da genau soviele Kandidaturen eingegangen waren, als Posten zur Verfügung standen, mußten keine Wahlen abgehalten werden. In der Ardennersektion wurde Jean Lommel, der seine Kandidatur nicht mehr erneuert hatte, durch Jean-Paul Wagner ersetzt. In der Abteilung Reitpferde hatte Inge Glesener ihre Kandidatur nicht erneuert. Der Posten wurde mit Paul Mertens neu besetzt. In der Abteilung Kleinpferde kam es zu keinen Veränderungen im Vorstand. Es sei noch erwähnt, daß die Vorstände in der jetzigen Form nur noch bis Ende dieses Jahres bestehen, da ab Januar 1999 neue Statuten gelten. Ferner beschloß die Versammlung, den Jahresbeitrag weiterhin bei 1.000 Franken zu belassen.



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