Pferd HIPPOLINEPferd
Experten

Dr. Gunhild Weigand
Sonnenhalde 3/1
D-75387 Neubulach-Liebelsberg

tel: 0171-7018374 fax: 0711-23 22 70

Online Sprechstunde:

Christel Andres: Sehr geehrte Frau Dr. Weigand Vor ca. 5 Jahren habe ich im Oktober eine Shettystute gekauft. Aussehen normal, lief mit anderen auf der Weide. Im November war sie an beiden Halsseiten und auf dem Rücken fast schlagartig kahl. Tierärzte behandelten sie auf Räudemilben, und impften dementsprechend. Ich wusch das Fell damals noch mit Alugan, danach mit Penochrom, und behandelte sie mit wechselnden Pferdepflegemitteln, ohne großen Erfolg. Das Haar wächst im Januar, Februar wieder nach, und den ganzen Sommer hat sie ein einwandfreies Fell. Inzwischen bin ich eines Besseren belehrt worden, es war nicht eine einmalige Sache, sondern dieses total Deprimierende findet jedes Jahr im Herbst, Ende Oktober, November statt.

Ich habe über monatelangen Zuwendungen von Bachblütentees, über Teebaumoel, bis zum Brennessel und Eichenrindentee, sowie Futterumstellung auf Müsliart alles versucht, dem beizukommen. Es sind Stanzproben von Haut und Fell genommen worden, sowie auch Blutproben. Das Ergebnis: Null. Es fängt an mit Schuppen in Schweif und Mähne, waschen zwecklos, es schmiert zu einem Brei. Dann bildet sich eine Art Schorf, und die Haare fallen mit dieser Schorfschicht fast in Schichten aus. Zunächst rechts und links des Mähnenkammes, und ebenso rechts und links seitlich der Schweifrübe. Dann auf dem Rücken. Das geht innerhalb von einigen Tagen recht zügig, und es ist ansteckend. Es ist aber kein Pilz, das haben angesetzte Kulturen eindeutig ergeben. Desinfizieren von Stall und auch den Tieren zwecklos.

Die Sache steigert sich, unter den neuen Haaren bilden sich schon wieder dicke Hautplatten, wasche ich, schmiert es erneut zu einem fettigen Brei. Die Tiere sind geimpft mit Insol, und zuletzt auch mit Penicillin, es läuft trotzdem weiter. Ich behandle sie mit Hydrocortiderm, und denke doch, dass der kahlen Haut Calendulasalbe gut tut, aber helfen? Im Moment füttere ich auch Leinsamen, und spezial für Fell Equi 2000. Auch Kieselgur über einen längeren Zeitraum brachte keinen sichtlichen Erfolg. Bei der Urheberin bilden sich etliche warzenähnliche Erhebungen, die jedoch bei den anderen Tieren (noch) nicht auftreten. Allerdings nur während der Zeit des Fellausfalles. Später sind auch sie verschwunden. Ich möchte gern diesen Teufelskreis unterbrechen, weiß aber keinen Rat mehr. Mit freundlichen Grüßen Christel Angres

Dr. Weigand: Sehr geehrte Frau Angres, da Ihre Shettystute schulmedizinisch ja restlos "austherapiert" ist, kann ich Ihnen als letzte Möglichkeit anbieten, es noch mit zwei oder drei homöopathischen Einzelmitteln zu versuchen. Bitte teien Sie mir bei Interesse über die "Hippoline" Ihre Anschrift und Telefonnummer mit. Mit freundlichen Grüßen Dr. Gunhild Weigand

 

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